Ein Rezept für Chia Pudding mit Superfood oder frischen Beeren. Schön satt und fit mit der weltweit gesündesten Zutat – den Chia Samen!
Und was sie nicht alles können: Die kleinen dunklen Samen haben einen hohen Nährwert, viele Ballaststoffe, sind vielseitig verwendbar und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.
Allerdings sollte man sich an Chia Samen rantasten. Nicht jeder verträgt sie. Da sie zur Familie der Lippenblütler gehört – wie etwa Minze, Thymian, Rosmarin und Salbei. Wenn man also gegen eine dieser Pflanzen allergisch reagiert, könnte dies womöglich auch bei Chia Samen passieren.
Ich bin zwar auf keine der Pflanzen allergisch, mir sind die Chia Samen dennoch auf den Magen geschlagen, als ich sie die ersten Male (im aufgequollenen Zustand) eingenommen habe.
Prompt war das Thema Chia für mich auch erst mal vergessen.
Bis ich bei Nicest Thing von einem BuchTipp inspiriert wurde und das mit dem Chia Pudding ausprobiert habe.
Zu meiner großen Freude war das Rezept auch noch vegan. Nicht, dass ich Veganerin wäre, ich freue mich nur, wenn ich mal nichts tierisches zu mir nehmen muss. Ist irgendwie ein gutes Gefühl.
Das Rezept aus dem Buch „Gesund Kochen ist Liebe“ von Veronika Pachala war mit einem Beerenmus versehen. Das hab beim ersten Mal auch zubereitet. Für einen Montag Morgen war mir das aber etwas zu aufwendig. Und nun habe ich mich mit allerlei Trockenfrüchten und Kokosflocken etc. eingedeckt – denn nicht immer hat man frische Früchte im Haus und extra zum Markt fahren (ich wohne auf dem Land) mag ich dann auch nicht.
Hier kommt nun also meine Lieblingsvariante vom Chia Pudding. Das reicht bei mir für zwei Tage.
0,5 Liter Hafermilch (oder Mandelmilch, je nach Geschmack)
6 Esslöffel Chia Samen
8 Datteln (entsteint)
Ein halber Teelöffel Zimtpulver
I Prise Kukurma (Das tue ich fast überall rein)
1 gestrichener Teelöffel Baobap Pulver (oder Vanille)
Die Chia Samen in die Pflanzenmilch geben und 2- 3 Minuten umrühren. So wird verhindert, dass die Chia Samen beim Aufquellen aneinander kleben. Die restlichen Zutaten dazu geben und für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Dort können sie noch in Ruhe weiter quellen.
Anschliessend püriere ich die Masse mit einem Pürierstab, fülle mir etwas ab und stelle den Rest für den nächsten Tag in den Kühlschrank.
Und damit das Essen auch etwas fürs Auge hergibt, kommt jetzt das Spassigste an der ganzen Sache: das Dekorieren und Aufpimpen des Puddings mit noch mehr Superfood.
Dafür habe ich mir zum Beispiel einige Dinge angeschafft, die immer vorrätig im Haus sind, wie:
Hanfsamen (kann man noch rösten), Goji Beeren, Blütenpollen (nicht vegan, es sei den man sammelt sie selber), Kokosblütenzucker, Baobab Pulver, ausserdem Kokosmilch, Kokosflocken, Walnüsse, Mandeln, etc. Tiefgekühlte Beeren gehen natürlich auch. Die lässt man einfach etwas auftauen, in der Zeit, wo man den Pudding zubereitet oder „kocht“ ein Mus daraus.
Dekorieren!
Dann in vollen Zügen geniessen!
Der ist nicht nur lecker sondern macht auch lange satt. Eigentlich sogar bis abends, denn ich frühstücke ja immer sehr spät.
Und das Buch hat noch andere viele leckere Rezepte, die ich noch ausprobieren möchte.
Danke an Vera für die Inspiration
Danke an Veronika Pachala für das tolle Buch. Ihr Blog heisst übrigens Carrots for Claire
Das gibt es übrigens hier zu kaufen
Habt eine tolle Woche und bleibt schön fit.
Eure Emilia
Sind denn die Chiasamen nach Deiner Erfahrung auch gute Verdauungshelfer? GLG, Heike
Liebe Heike,
Chiasamen machen nicht nur lange satt, wie ich bestätigen kann, sie fördern auch die Verdauung!
Aber wie gesagt, ich kann sie auch erst vertragen, seit ich sie in Form von Chia Pudding einnehme, oder wie heute, im Wasser mit den Zutaten für einen Green Smoothie mit aufquellen lasse und dann mitmixe.
Probiere es einfach mal aus. 🙂
Liebe Grüße,
Emilia
Sind die Berberizen und Goji Beeren dieselben, jedoch verschiedenen Ursprungs?