Während ich davon schreibe, erinnere ich mich sogleich an den Tag im Studio aber vor allem an den herrlichen Duft, der den ganzen Raum durchflutete und der mir das Wasser in den Mund trieb.
Ob man hier noch von Tarte sprechen kann? Ich weiss es ja nicht. Ist ja eher ein kleines Kunststück, was die liebe Anna von @fotofactoryandfood zauberte.
Anna lässt sich halt nicht lumpen, wenn sie etwas angeht. Es wird garantiert schön, weil sie soviel Liebe und Herzblut rein steckt… aber seht selber.
Da waren wir wieder in Koch – und Fotografier-Laune, die Foodzauberin und ich.
Anna ist eine fantastische Köchin und Foodstylistin. Ihr gelingen so „verrückte“ Dinge, wie eine Auberginen Tarte einfach so, dass man sie anschliessend fotografieren kann. Ihr wisst vielleicht was ich meine. Warum verrückt? Weil ich nur wenige Rezepte mit Auberginen kenne und diese meistens mit viel Fett zubereitet werden. Deswegen reizt mich dieses Gemüse oft nicht, auch wenn es so schön ist.
Rezept für eine Auberginen Tarte für 4 Leute als Vorspeise (oder Hauptgericht für 2)
Für 20 – 30 Minuten in den Backofen. Sollte der Rand zu schnell braun werden, einfach mit Backpapier abdecken.
Die Auberginenstücke, die ihr auf der Tarte seht, sind separat angebraten und erst nach dem Backen auf der Tarte drapiert worden.

Bearbeitet sind sie nicht, weil ich das für den Workflow eines Blogpost einfach zu zeitaufwendig finde. Ich versuche schon beim Fotografieren, das richtige Licht einzugfangen.
Die Bilder werden in eine Vorlage auf Canva hochgeladen, gesetzt und später nur komprimiert. Bei Canva hat man aber auch die Möglichkeit ein paar Anpassung vorzunehmen.
1. Beim Shooting schaue ich mein Set vorher schon durch den Sucher an, ob alles sitzt. Schneide mir das Bild schon während ich durchschaue zurecht. Entscheide, während ich Durchschaue, welcher Blickwinkel sich am besten eignet usw. Das heisst, ich brauche zwar insgesamt länger bis ich abdrücke, aber ich bin mit diesem Foto dann auch zufrieden.
Früher sah das tatsächlich anders aus. Da war es eher so, dass ich einfach mal tausend Fotos gemacht habe und später erst aus den 1 Milliarde ähnlichen Fotos ausgewählt habe. So ein Blödsinn!
Das hat mich immer so genervt, dass ich das unbedingt optimieren musste. Ich mag es zudem auch schlicht und authentisch und spiele nicht gern mit Sättigung und Filtern rum. Wichtig ist für mich, dass sie scharf sind und dass das Objekt im Focus des Betrachters liegt. Hier und da auch gerne etwas Storytelling oder mehr Textur. Der dunkle Untergrund und die dunklen Props dienten hier lediglich dazu den Kontrast zwischen heller Tarte und Untergrund zu verstärken.
Im Besten Fall holst du den Betrachter an einer Stelle ab und führst ihn durchs Bild. Du entscheidest dabei, wo er zuerst hinguckt.
Habt eine schönen Abend und den Rheinländern und Jecken auf der ganzen Welt ein schönes „Hopeditz erwache“ heute am 11.11.
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