Black Sense

Ich habe Eva von Black Sense gefragt was sie auf die Beine gestellt hat und warum! Fünf Fragen!

Eva ist ein Workaholic und ein Multipotentialite, 28 Jahre alt und brennt für Chai, darüber hinaus ist sie freiberufliche Designerin und Co-Gründerin von Black Sense.

Wir werden Eva mit ihrem Label Black Sense am 8. März beim Blogger Vis à Vis in Törtchen Törtchen’s Backstube in Köln persönlich kennen lernen.  Danke Matthias (bei der Gelegenheit).

Eva stellt nämlich ihren Chai Sirup vor. Der nicht nur handgemacht ist, sondern auch noch ziemlich nett verpackt daher kommt.

lovely people black sense

(c) Black Sense

Hallo Eva! Erzähl uns von dir!

Namaste – mein Name ist Eva Zukunft, kein Scherz 🙂 ist wirklich mein richtiger Name.

Ich bin ein Workaholic und ein Multipotentialite, was dazu führt, dass ich neben meiner Firma Black Sense noch eine Agentur für Hochzeitspapeterie (Paarungszeit), mit einer guten Freundin aufziehe und studiere. Ich brenne für so vieles, deshalb lege ich mich „beruflich“ auch ungern fest.

Die letzten 2 Jahre habe ich Biologie und Kunst studiert. Ab dem nächsten Semester möchte ich gerne Soziologie und Philosophie belegen. Es gibt so viele interessante Dinge die man wissen kann, ich möchte einfach so viel wie möglich und am liebsten gleichzeitig lernen.

Neben meinen „Berufen“, bin ich leidenschaftliche Yogini und koche unglaublich gerne, da ich mich (so gut es geht) vegan ernähre. Aus dieser Gewohnheit entstand auch die Idee für Black Sense. Ich bin Chailatte Fan und habe gerne mal einen Chai in meinen Lieblingscafés getrunken. Leider folgte auf den Genuss meist der Bauchschmerz, da ich keine Milch vertrage. Ich wunderte mich immer wieder, ich hatte meinen Chai mit Sojamilch bestellt und wurde einfach nicht schlau daraus. Bis ich irgendwann einen Blick auf die Inhaltsstoffe warf. In diesen Produkten war so ziemlich alles drin, was ich nicht vertrug. Süßmolkepulver, Casein und Co. Und was mich noch viel mehr verstörte, ich las nicht in einem Punkt etwas über die tatsächlichen „Zutaten“ die in meinen Augen in einen Chai gehören: Zimt, Ingwer, Kardamom, Nelken und Co.

Es war nicht so als wäre es etwas total neues für mich, dass die meisten Produkte mit einer schönen Verpackung über miese Inhaltstoffe hinwegtäuschen wollen, aber ein kleinwenig irritiert war ich schon. Von diesem Tag an war ich der fixen Idee aufgesessen meinen eigenen Chai zu machen und aus dieser Idee wurde recht bald ein kleiner Familienbetrieb. Geführt wird das Unternehmen von meinem Papa. Meine Mutter ist für die Herstellung unseres einmaligen, ayurvedischen Chai Sirups zuständig und ich… ich bin das Mädchen für alles. Vertrieb, Marketing, Design und alles was sonst noch gemacht werden muss.

Der Lieblingssatz meiner Mutter war früher: „Eva wenn du etwas nicht kannst, dann sag dir – das kann ich – und lerne es.“ Ich glaube dank ihr bin ich immer davon überzeugt, dass ich alles kann… oder zumindest lernen kann. Meine Eltern und meine Familie unterstützen meine „vielfältigen“ spinnerten Ideen mit so viel Herzblut, dass ich völlig gerührt bin. Als Familie sind wir eindeutig Exoten – leider.

Wow, das hört sich ja alles schon super interessant an, liebe Eva.  Jetzt kommen noch die 5 Fragen 🙂

1. Was war Dein Erstes DIY?

Ich glaube ich war schon ein DIY-Mädel, da gab’s diesen Begriff noch nicht einmal. Ich habe früh angefangen (lach). Das erste an das ich mich erinnern kann, ist das ich – damals noch mit Freehand – im zarten Alter von 10 Jahren angefangen habe meine eigenen „Magazine“ zu gestalten. Ich habe mir Rätsel ausgedacht und kleine „Reportagen“. Meine Kindheit war geprägt davon, dass ich gemalt, gebastelt und gewerkelt habe.

Heute würde ich sagen, dass die Wohnung die mein Freund und ich hier in Köln bewohnen, eine einzige DIY Sammlung ist. Ich glaube so richtig gutes DIY bedarf eines entscheidenden Faktors. Man darf nicht zu viel Geld haben – ich würde soweit gehen – man muss sogar eher wenig Geld haben. Aus dem Mangel an Geld können wirklich gute Ideen erwachsen. Meine DIY Projekte haben auch den Anspruch meinen Gesamtkonsum klein zu halten.


2. Was/ wer inspiriert Dich?

Okay, dass sind eine Menge Menschen. Ganz vorneweg meine Mutter. Die ist einfach von vorne bis hinten der Knaller. Und ich glaube das ist auch die Einzige die ich hier nennen mag. Meine Mama ist einfach die Beste. (Schmalz :D)

3. Wovon träumst Du?

Also aktuell von deutschlandweiten Vertrieb für Black Sense und von einem eigenen Café. Und davon unser Neoliberales, kapitalistisches System ein bisschen besser zu machen. Revolution – ich träume von Revolution.

4. Drei Dinge für ein erfülltes Leben?

Familie – Freunde – der Rest ist tatsächlich unwichtig…

5. Dein Lieblingsort?

Im Sommer definitiv draußen! Im Winter bin ich eine Memme und liebe meine Wohnung, meinen „Happy Place“.

Und Zum Schluss: Wo gibt es dein Produkt?

Unter dem Menüpunkt #gönndirdort auf der Website, findet ihr eine Auflistung aller Läden, die Black Sense betreiben.

Wie kann man Kontakt mit dir aufnehmen?

Adresse der Firma:
Hinter den Zäunen 13b
53773 Hennef

Webadresse: www.black-sense.de

Kontakt: 0221 82821209

Social Media Kanäle: @blacksensecologne (Instagram & Facebook)

Liebe Eva, ich danke dir für das schöne Interview und wünsche dir von Herzen, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen. Du machst das schon. Sag bescheid, wenn du dein Café eröffnet hast  – wir kommen alle vorbei!

Foto Credit (c) Eva Zukunft