Warum ich aus Beerenresten eine Tarte gemacht habe und ich immer wieder dazu lerne
Ich back’s mir heute mit einem fremden Tarte Rezept.
Hallo liebe Bäckerinnen und Bäcker,
natürlich möchte ich immer wieder mal etwas Neues ausprobieren. Das ist auch gut so aber leider keine Garantie, dass es auch klappt. Sicher fährt man auch nicht schlecht, wenn man das Altbewährte nimmt. Aber da Clara schon so eine nette Empfehlung gegeben hat und das nächste Thema von „ich back’s mir“ nun mal Tarte war, habe ich es gewagt.
Nun hatte ich zwar ein Tartebodenrezept aber noch keine Idee für den Inhalt. Quark und ein paar Reste von Beeren, sowie ein paar Blatt Minze hatte ich noch da (an einem Sonntag).
Also, ich dann voll das neue Rezept für einen neuen Tarte Boden ausprobiert. Alles auch gut gegangen, bis ich den Boden aus der Form nehmen wollte. Da hat es dann nämlich ganz böse „kräck“ gemacht und ein Drittel war durch.
Ich den Schreck schnell runtergeschluckt.
Schnell die Form wieder zusammen gepuzzelt, Crème angerührt, rein in die Form, Beeren drauf.
So getan, als wäre nichts gewesen.
Fotos gemacht, gekostet.
Keiner hat etwas gemerkt. Selbst ich dachte, ich hätte das eben nur geträumt, dass da der Boden eben noch durchgebrochen war.
Puh, Jetzt fühl ich den wieder den Schreck, den ich nicht ausgelebt habe. Nach 1 1/2 Stunden Warte- und Zubereitungszeit plus Backen und dann „kräck“. Gar nicht schön! Und auch keine Lust einen Neuen zu machen. Bäh!
Aber es ist ja alles gut gegangen. Ich kann ein paar schöne Fotos präsentieren. Von meinen Testessern hat auch niemand etwas bemerkt. Allerdings, war die Crème nicht süß genug, so dass es ein bissel quitschig zwischen den Zähnen war.
Deswegen hier gleich eine verbesserte Rezeptur 🙂 Hatte nämlich keinen Zucker zum Quark gegeben, da ich immer lieber weniger als mehr habe. Nur in diesem Fall ist er unbedingt notwendig und etwas Sahne rein. Die hatte ich am Sonntag nämlich auch nicht.
Das Rezept für den Tarteboden findet ihr hier bei S-Küche klick auf Empfehlung von Clara the Tastesheriff und die Rezepte, die Simone sonst noch so auf ihrer Seite hat, sind auch nicht zu verachten. Schaut ruhig mal rein.
Habt ihr den Tarteboden fertig könnt ihr mit der Crème beginnen. Dafür braucht ihr:
500 g Quark
150 g Sahne
3 Blatt Gelatine
50 g Zucker (oder 30g Zucker und 2 El Erdbeersirup, damit der Teig rosa wird)
Beeren, Minzblätter, kleine Baisers oder Meringehäubchen und Zucker für die Deko
- Gelatine in kaltem Wasser ca 5 Minuten einweichen.
- Quark mit Zucker glatt rühren
- Gelatine leicht ausdrücken und in einem kleinen Topf mit 4 EL Quark und 2 EL Sirup auflösen und unter die Quarkmasse rühren.
4. Sahne steif schlagen und unterheben. - Die Quarksahnemischung auf dem Tarteboden verteilen und für mindesten 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
- Mit Früchten garnieren. Die Beeren und die Minzblätter habe ich nur leicht angefeuchtet und durch den Zucker gerollt, damit etwas dran kleben bleibt.
Ich hoffe so müsste das ganze jetzt süß genug sein. 🙂
Ich habe die Früchte gleich mit drauf gelegt aber die Baiserstücke dürft ihr erst kurz vor dem Servieren drauf setzen, da sie sonst suppen.
Guten Appetit!
Wenn ihr bei ich back’s mir mitmachen möchtet, dann geht es hier entlang klick
Thema gerade: Tarte
So, dann kann ich euch nur noch viel Spaß beim Backen und Geniessen wünschen.
Liebe Grüße und eine tolle Woche,
Eure Emilia
Der sieht doch fantastisch aus! Und schmecken tut er sicherlich auch! da fällt der kaputte Boden doch nicht mehr auf.
Hallo Laetitia,
da hast Du wohl recht, hat ja auch niemand bemerkt, dass er kaputt war. Die Crème hat sich wohl so schön mit dem Boden verbunden, dass man es noch nicht mal mehr sehen konnte.
Danke für Dein Kommentar. Seien Seite sieht schön aus. da gehe ich gleich noch mal gucken.
Liebe Grüße,
Emilia
Liebe Emilia,
deine Tarte sieht köstlich aus lecker! 🙂
LIebe Grüße, Conny
Hallo Conny,
vielen Dank – Deine Beeren-Nuss-Tarte sieht aber auch fantastisch aus. Danke für Dein Kommentar.
Liebe Grüße,
Emilia