Emilia mal ganz Detektiv, so richtig mit Kamera und Lupe
Hallo ihr lieben Detektivgeschichtenleser,
Ihr seid herzlich eingeladen zu meinem Detektiv – Homestory – Debüt. Bewaffnet mit einer stylischen Retro Kamera nehme ich euch mit in die schöne Voreifel, wo wir Tini besuchen und alles aufspüren, was schön ist. Die Lupe ist mein wachsames Auge. Habt ihr Lust?
Da bin ich also: Ha, dachte ich es mir doch. Voreifel! Ein kleiner Ort! Pferdewiesen, Wald und Felder!
Klarer Fall von Idyllischer Landschaft.
Ah und hier ist ja auch schon der kleine Ort, in dem Tini wohnt. Ganz ungeahnt hinter einem stählernen Tor mitten auf der Hauptdorfstrasse befindet sich der Hof.
Noch ist nichts Verdächtiges zu vernehmen.
Die ersten Indizien für ein Kinderparadies
Das stählerne Tor öffnet sich und es offenbart sich mir nicht nur ein moderner Anbau, sondern auch ein klassicher Hof, mit Scheune, Traktor, Stall, dahinter eine Pferdekoppel und jede Menge Platz zum Spielen. Durch eine Brücke wird der moderne Anbau mit dem alten Gebäude verbunden.
Hier leben also Tini, ihr Mann mit den beiden Töchtern Paula und Greta und einigen Island Pferden gemeinsam mit dem schwarzen Hasenmädchen Laura auf einem Hof.
abäppeln
Als Tini mich begrüßt, teilt sie mir mit, dass sie noch gerade abäppeln muss.
Huch, „Abäppeln?“ „Ja!“, grinst sie.
Da die Pferde im hauseigenen Offenstall überwintern, müssen ab und zu mal die Pferdeäpfel zusammen gesammelt werden, erklärt sie mir. Ah, na da knipse ich doch gleich mit.
Alle verschwinden in der alten Sattelkammer, um sich Gummistiefel anzuziehen.
Juhu! Los geht’s
Wer hier nicht tobt ist selber schuld.
Der Anblick der riesigen Heu – und Strohballen intensiviert die Athmosphäre von Pferden, Stall und Scheune und ich muss mich zurückhalten nicht die Kamera ins Stroh zu werfen um selber da rauf zu klettern nur um wieder runter zu springen. Puh, mal wieder Kind sein, das wär’s!
Während die Mama fleissig die Pferdeköttel aufsammelt, beschmusen die Kinder die Pferde und posieren wie selbstverständlich. Dabei geben sie mir regelmässig Tipps, wo und was ich denn noch fotografieren könnte. Hehe! Drei unglaublich süsse & selbstbewusste Landkinder.
Oh, die Pferde sind noch nicht auf Teezeit eingestellt – die fühlen sich ein wenig in ihrem Duseln gestört. Werden aber schon bald neugierig. Gletta, ein hellbraunes Island Pferd mag Detektive! Da habe ich mich wirklich gefragt: wer verfolgt hier wen? Ich bin ganz gerührt, denn vor Pferden habe ich schon immer ein wenig Respekt gehabt aber die hier sind so lieb, dass ich mich mit ihnen ins Heu setzten würde.
Nach getaner Arbeit, zeigt mir Tini auch rasch ihr Sonnenplätzchen, drapiert den Stuhl mit Fell und Gemütlichkeit vor der großen Mauer, an der im Sommer normalerweise die Kiwipflanzen wuchern. Davon ist momentan zwar nichts zu sehen aber Tini kann es sich bildhaft vorstellen. Ein bisschen vom Frühling träumen geht ja schon. Gletta durfte ich leider nicht mitnehmen. Schade! Sie ist auch nicht gerade begeistert, dass sie jetzt zurück bleiben muss, wo wir gerade Freundinnen geworden sind. Ich flüstere ihr heimlich zu, dass ich gleich wieder komme.
Sie grinst verschwörerisch.
Der anderes Lieblingssonnenplatz ist direkt auf der Terrasse, wo auch bald alles grün sein wird. Mit wenigen Handgriffen hat sich Tini auch hier eine Sonnenoase geschaffen und geniesst die Wärme.
HAAACH, Eigentlich könnten wir doch auch hier in der Sonne bleiben oder? Aber da war ja noch was.
Achja, ich glaube ich wollte noch das gute Licht ausnutzen um auch die Lieblingsplätze im Haus ausfindig zu machen. Die Sonne muss noch ein wenig warten.
Während die Kinder noch in der Scheune auf dem Hof und hinten im Garten bei den Pferden spielen (und ich nicht), folge ich Tini ins Haus. Aber erst mal Stiefel ausziehen.
Hab ich es doch gewusst.
Was im Stall herrscht, gilt hier nicht mehr. Hui ist das sauber und ordentlich, wo sind denn bloss die Dreckklumpen?
Hell! In Grautönen gehaltene Wände und Stahlgeländer begrüßen mich. Glastüren, die in die Küche und ins Wohnzimmer führen, schaffen bei offenen Türen einen wunderbaren Weitblick.
Moderner, schlichter Stil ohne viel Schnick und Schnack. Die Auffassung von „Weniger ist Mehr“ stelle ich schnell fest. Ein paar Akzente durch eine Blume oder den roten Sessel werden hier gesetzt. Während Tini noch rasch etwas auf ihrem Laptop nachsieht, darf ich mit der Olympus Pen ein paar Fotos schiessen. Na, wenn der rote Sessel am Ofen nicht wieder ein Lieblingsplätzchen ist.
Recht hatte ich!
Der Esstisch im Wohnzimmer ist eigentlich nur für Gäste oder die Steuererklärung, wie Tini mir erzählt, da kann man sich schön ausbreiten. Die Glastüren trennen den Raum nicht wirklich. Alles bleibt sichtbar und offen. Die Lösung finde ich an dieser Stelle genial. Eine weisse Tür, die das Wohnzimmer abtrennen würde, könnte ich mir hier gar nicht vorstellen !
Ansonsten sitzt die Hof-und Hausherrin am liebsten in der Küche, im Wohnzimmer auf dem roten Sessel vor dem Kamin oder auf der lichtdurchfluteten Brücke und liesst dort zusammen mit den Kindern ein Buch.
Von Stallromantik ist hier wirklich nichts mehr zu sehen.
Der Ofen, die jüngste Anschaffung der Familie hat sich schnell alle zum Freund gemacht. Kein Wunder – bei den Temperaturen im Frühling, ist so ein knisternder Ofen schon was Feines.
Die Kinder kommen wieder rein. Nach einer kurzen Erfrischung in der Küche geht’s gleich in die Kinderzimmer nach oben.
Wenn im Erdgeschoss überwiegend grau und Metall herrscht, ist oben alles um so bunter, wärmer und noch heller. Auf der Brücke, begrüßt mich ein lichtdurchfluteter Durchgangsraum der in die Zimmer des Altbaus sowie zur anderen Seite in den Neubau führt.
Hier kann man eigentlich auch ganz gut toben. Platz genug ist da! Wo ihr schon mal alle hier seid: alle mal aus dem Fenster gucken! Ich renne kurz nach draussen und knipse von draussen ein Beweisfoto von der „Brücke“.
Hach, Kann ich mir gut vorstellen, dass es hier schön ist, einen Krimi zu lesen mit Ausblick auf den Hof und einem Tässchen Kaffee.
Oder zusammen mit seinen Kindern.
Eins liegt hier auch ganz klar auf der Hand, Paula liest gerade ein lustiges Buch vor.
Während die zwei sich noch beömmeln, nehme ich Paulas Zimmer unter die Lupe. Es hat auf der einen Seite eine so hohe Decke, dass locker eine riesen Sonne Platz gefunden hat. Über der Tür schwebt eine blaue Wolke. Hier sieht man, dass die Mutter eine kreative Ader besitzt und nicht alles grau sein muss. Im Gegenteil: Die vielen Gemälde der Kinder schmücken auch die kleine Galerie die in die Elternräume führt.
Pferde sind hier allgegenwärtig. Auch hier oben hängt das ein oder andere gebastelte Pferd rum und schmückt zum Beispiel die Stehlampe. Niemand von den Bewohnern hier kann leugnen, dass hier Pferde sehr beliebt sind. An dem ein oder anderen Wochenende wird auch gemeinsam ausgeritten. Das muss einfach herrlich sein.
Der Hof hat doch einige Überraschungen parat gehabt. Und mit der Olympus Pen hat es Spaß gemacht, die ganzen schönen Ecken zu dokumentieren. Eine lustige und lebendige Familie wohnt hier und fühlt sich sichtbar pudelwohl – ob draussen oder drinnen.
Mein Favorit ist gerade draussen – denn die Sonne scheint und wo kann man besser den Frühlingsgefühlen freien Lauf lassen als auf einer sonnenbeschienen Bank, umgeben von ein paar Pflanzen, die sich bemühen zu blühen.
Kein Wunder dass hier ein Lieblingsplatz ist. Wir trinken jetzt erst mal einen Kaffee in der Sonne und wünschen euch einen tollen Start in den Frühling.
Danke liebe Tini!
Der Fall ist abgeschlossen und mein Dank geht an Otto und die entzückende kleine Retro Kamera, Olympus Pen Systemkamera.
Es gibt übrigens noch 12 weitere Raumtouristen, die eine Homestory zum Anlass des 1 jährigen Geburtstages von Roombeez präsentieren und ihr könnt später eure Lieblingsreportage auswählen und auch etwas dabei gewinnen – darüber aber später mehr.
Den Artikel bei Roombeez gibt es hier
Einen tollen Frühling und liebe Grüße –
ich gehe jetzt noch schnell die Gletta klauen holen aber „psssst“
Eure Emilia
Liebe Emilia!
Einen tollen Einblick hast Du uns da gewährt … Was ich mich die ganze Zeit frage: ist Tini vielleicht Deine Schwester???
Liebe Grüsse,
Denise
Leider nicht, liebe Denise! Nur Seelenverwandt!
Liebe Detektivin,
Du hast das echt so schön beschrieben und alles so schön
in Fotos ‚gepackt’…… schieef!!!
Hat Spass gemacht ’sister‘ – schön das Du den WEITEN Weg in die Voreifel ‚gefunden‘ hast!!!
Bussi
Tini aus der Eifel
Meine liebe Pferdhof – und SuperHaus Besitzerin. Der weite Weg hat sich so was von gelohnt. Mir hat es auch viel Spaß gemacht und ich würde es jederzeit wieder tun. Ach, und Gletta wollte auch gar nicht wirklich mit mir mit aber selbst wenn, ich hätte sie natürlich auch wieder zurück gebracht. Irgendwann wären die Heu und Strohballen, die hier noch von der Cowboy Party rumfliegen leer gegangen. Zarte Grüße an das Island Mädchen.
Schön, dass Dir der Artikel gefallen hat. Dafür hat es sich schon allein gelohnt.
Bussi in die Eifel,
von der Emilia
Liebe Emilia,
vielen vielen Dank für deinen Blog und die Super tollen Fotos….das ist die Tini die ich schon seit der Schulzeit kenne und ich finde auch, dass ihr absolut Seelenverwandt seid !!! Nur deshalb ist DAS Ergebnis rausgekommen….und ich weiss jetzt noch mehr, dass ich das Tor ganz bald auch aufmachen will und die Plätze selber sehen will….Tini ich komme!!!!
Dicker Kutscher an dich, liebe Emilia…
Ganz liebe Grüße
Wiebke
Liebe Wiebke
Vielen Dank für die warmen Worte. Noch nie hat sich jemand für meinen Blog bedankt – ich bin ganz gerührt.
Ja und zudem noch ein so netter Zufall, da wir uns glaube ich über Instagram kennen oder?
Alles liebe und viele Grüße jedenfalls aus Rheinbach.
Emilia