Grüne Smoothies oder auch Detox- Smoothies sind gesund. Das kann sich ja jeder denken. Sie sind sogar sehr gesund und nicht nur das, sie haben eine entgiftende Wirkung, wie das Wort Detox schon vermuten lässt. In Verbindung mit einer Entgiftungskur nicht weg zu denken.
Ja wusstet Ihr denn überhaupt, warum die Smoothies so grün sind und warum man sie überhaupt genau So zubereitet? Mit dem Mixer?
Ich nicht! Eigentlich hatte ich mich schon ein wenig über diese immer häufiger auftauchende breiige Pampe gewundert und dachte ob das jetzt einfach nur ‚In‘ ist, so wie Milch Shake & Co. aber jetzt weiss ich es und deswegen macht das Smoothie trinken für mich jetzt gleich doppelt Sinn!
Also zunächst die Frage, warum ein Mixer und so einen Brei?
Der Mixer (Standmixer aber auch schon der Pürierstab) schafft es, selbst harte, aus Zellulose bestehende Fasern von Obstkernen und hölzernen Stielen restlos in Brei zu verwandeln. Die um einiges dünneren Zellulosefasern der Zellhülle von essbaren Grünpflanzen haben es da schwer, Stand zu halten. Sie werden aufgebrochen und geben die wertvollen Inhaltsstoffe aus dem Zellinneren preis. So gelangen wir auch an die Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und das pflanzliche Eiweiß.
Und weil der Smoothie verdauungsfreundlich aufbereitet ist, gelangt er schneller in den Dünndarm und ist nur kurz der ätzenden Magensäure ausgesetzt.
Da sich nun ein geballte Ladung Vitalstoffe in Deinem Ogranismus entfallten können, wirst Du auch eine spürbare Erfrischung und Belebung verspüren. Ein weiterer Nebeneffekt ist die entgiftende Wirkung!
Toll, oder?!
Grünes Reinigungsmittel zum Trinken
Die übliche Mischung eines grünen Smoothies besteht zu gleichen Teilen aus reifen Früchten und essbaren grünen Pflanzen. Zu dem wird noch eine kleine Menge Wasser hinzugefügt.
Für einen Smoothie gibt es unendlich viele Variationen
Diese müßt ihr am Besten selber heraus finden. Da geht es auch ein wenig nach Geschmack.
Für meinen Smoothie habe ich
einen halben grünen Apfel (besser ist ein reifer, Süßer Apfel, ich hatte keinen da)
ein Drittel einer kleinen reifen Honigmelone
Eine Kiwi (ohne Schale)
4 Endivien Salatblätter
halbe Hand voll Ruccola Blätter
Thymian
ca. 100 ml Wasser je nach Bedarf
Alles was groß ist, in kleinere Stücke schneiden und in ein hohes Gefäß mit dem Pürierstab vorsichtig mixen. Also immer schubweise nicht in einem Fort, damit keine Wärme entsteht.
Fertig!
Langsam Trinken oder löffeln.
Hm, meine große Tochter hat es bis zum letzten Tropfen ausgetrunken, obwohl Ruccola dabei war. Übrigens auch eine nette Aktion mit Kindern, die auch mal was Neues ausprobieren mögen.
Hier noch ein paar tolle Engiftungshilfen, die ihr einfach zusätzlich zu eurem Mix hinzu geben könnt.
Gurke: klärt das Hautbild, stark wasserabtreibend, blutreinigend
Junge Birkenblätter: entsäuernd, entwässernd, durchspült Niere und Blase
Petersilie: blasenstärkend, nierenanregend, verdauungsfördernd
Brunnenkresse: verdauungsanregend, harntreibend
Löwenzahn: entsäuernd, mild abführend,aktiviert die Lebertätigkeit
Und hier noch eine kleine Kräuterkunde, weil’s so ein Spaß macht und man es schon mal eher im Haus hat, als die vielen Kräuter mit den ausserirdischen Namen, die ich mir eh niemals merken werde und hier auch gar nicht erst aufgezählt habe:
Thymian: wirksam bei Bronchitis
Pfefferminz: bei Verdauungsstörung
Lavendel: bei Schlaflosigkeit
Mutterkraut: zur Migränevorbeugung (ja, das hatte ich auch noch nie im Haus – hab es für eine Freundin aufgeschrieben und für diejenigen, die auch darunter leiden.
Was ich eigentlich nicht zu sagen brauche, es aber trotzdem tue ist, dass ihr selbstverständlich die Zutaten in einem Bioladen kauft, gell? Ohne Pestizide und den anderen Bäh!
Der Smoothie war durch den grünen Apfel dann nicht ganz so süß aber unglaublich lecker und erfrischend.
Jetzt hoffe ich, dass ich euch ein klein wenig dazu animieren konnte, Euch auch so ein kleines Entgiftungsgetränk zu mixen.
Wird Euch in jedem Falle gut tun. Versprochen!
Bis Bald